KLefoLa
Das Projekt KLefoLa – Kombination von Lehrerfortbildung und Veranstaltungen im Rahmen des Lehramtsstudiums.
Ausgangslage
Ein zentraler Kritikpunkt an der Lehrerbildung ist die unzureichende Verknüpfung von Theorie und Praxis im Studium. Im Studium erworbenes Wissen bleibt oft „träges Wissen” und wird in der Berufspraxis für die Reflexion und Gestaltung von Unterricht wenig genutzt. Daher wurde als neues Lehrkonzept das KLefoLa-Modell entwickelt.
Maßnahmen
Es werden zu zentralen pädagogisch-psychologischen Themenbereichen KLefoLa-Seminare durchgeführt. Kernelemente sind dabei die theoretisch fundierte und problemorientierte Auseinandersetzung mit schulischen Handlungsfeldern, die Kooperation mit der schulischen Praxis sowie die Auseinandersetzung mit dem Lernprozess in Form eines Portfolios. Die Organisationsform der einzelnen Seminare wird an das jeweilige Thema angepasst (z.B. Lehrteams, Hospitationen mit Feedback, Videofeedback …). Die Teilnehmenden elaborieren damit ihr theoretisches Wissen und erwerben Handlungskompetenzen.
Kurze Zusammenfassung der Hauptergebnisse
Es wurden unterschiedliche Seminar-Konzeptionen entwickelt und umgesetzt. Evaluationen zeigen, dass die KLefoLa-Lehre von den Teilnehmenden sehr positiv eingeschätzt wird und die Ziele (v.a. Theorie-Praxisverknüpfung, Aufbau theoretisch fundierter Handlungskompetenzen) erreicht werden können. Allerdings werden die Klefola-Seminare als deutlich aufwändiger eingeschätzt als andere Seminare.
Materialentwicklung: „Medienchamp“/Medienselbstmanagement; Lernprozessbegleitung Seminararbeit; Klassenmanagement; Neue Medien im Unterricht; Unterrichtsdiagnostik; Motivationsförderung; Rhetorik im Kontext Unterricht; Selbstreguliertes Lernen.