PULSS
PULSS war von 2008 bis 2012 ein Kooperationsprojekt der Bundesländer Bayern und Baden-Württemberg mit Unterstützung der Karg-Stiftung.
Die über drei Jahrgangstufen hinweg reichende Langzeitstudie, an der je vier bayerische und baden-württembergische Gymnasien teilnahmen, wurde von den drei Universitäten Erlangen-Nürnberg, Trier und Würzburg betreut.
Von der 5. bis zur 7. Jahrgangsstufe wurde die schulische Entwicklung der Schülerinnen und Schüler anhand verschiedener Perspektiven und Indikatoren beobachtet.
Ziel der PULSS-Studie war es, Bedingungsfaktoren schulischer Leistung aus möglichst vielfältigen Perspektiven zu erfassen und ihre Auswirkungen in den ersten Jahren der Sekundarstufe zu bestimmen. Dazu wurden Daten von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften erfragt, sowie organisatorische Vorgänge der Schulen berücksichtigt. Anhand dieser Informationen konnte die Effektivität verschiedener didaktischer und organisatorischer Maßnahmen für den Lernerfolg bestimmt werden, wie sie z. B. in der Einrichtung spezieller Begabtenklassen realisiert sind. Außerdem dienen die Ergebnisse den teilnehmenden Schulen als Feedback für die weitere Schulentwicklung.